Sina Riffel

Tiertherapie und Hundetraining

Seit ich denken kann, wollte ich immer eine eigene Katze haben. Als ich vier Jahre alt war, zog dann tatsächlich Babykater Mucky bei uns ein und zwölf Jahre lang bereicherte er mein Leben.
Zwei Jahre nach Mucky kam dann auch Hundewelpe Eika in unsere Familie. Die beiden bewiesen mir, dass Hund und Katze doch harmonisch zusammenleben können.
Während meines Studiums musste ich einige Jahre auf ein eigenes Haustier verzichten. Als ich meine erste Arbeitsstelle mit der ersten eigenen Wohnung hatte, war mir daher schnell klar, dass wieder eine Katze bei mir wohnen sollte. Ich lebte zu dieser Zeit allerdings im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses in einer großen Stadt. Deswegen kam nur eine reine Wohnungskatze in Frage. Das stellte mich vor neue Herausforderungen, da meine Eltern ein Haus mit Garten haben und unsere Katzen bisher immer Freigänger waren. Für mich kam daher nur eine Tierheimkatze in Frage, die bereits an das Leben in der Wohnung gewöhnt war. Nach einiger Zeit fand ich dann die damals sechsjährige Mia, welche mich nun schon seit über zehn Jahren begleitet.
Bei der Suche nach Mia, besuchte ich mehrere Tierheime und mir wurde bewusst, wie viele unglückliche Tiere es gibt, die dringend ein liebvolles Zuhause suchen. Mia ist leider eine absolute Einzelgängerin, die keine anderen Katzen duldet. Daher war die Aufnahme eines weiteren Tieres keine Option. Ich wollte mich aber gern anderweitig engagieren. Die Tierheime in meiner Umgebung verfügen aber größtenteils über feste Mitarbeiter und brauchen nur sehr bedingt Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter. So beschränkte ich mich zunächst hauptsächlich auf die Hilfe durch Spenden.
Eines Tages las ich dann die Geschichte einer Tierheimkatze, die bereits mehrmals vermittelt, aber jedes Mal wieder zurückgebracht wurde, da sie sehr menschenscheu war. Irgendwann entschied das Tierheim, die Katze nicht mehr zu vermitteln. Sie würde also den Rest ihres Lebens im Tierheim verbringen müssen. Die Geschichte dieser Katze berührte mich sehr und gab letztendlich den Anstoß, dass ich mich für eine Ausbildung zur Tierpsychologin entschied. Durch diese Arbeit möchte ich helfen, dass weniger Tiere wegen Verhaltensproblemen ins Tierheim müssen bzw. dass Tierheimtieren mit Verhaltensproblemen eine reale Chance auf eine Vermittlung haben. Gemeinsam mit den jetzigen oder potenziellen Besitzern erarbeite ich passende Therapien, um das Zusammenleben von Mensch und Tier zu verbessern und im besten Fall Probleme gänzlich zu beseitigen.

Abschlusszeugnis Tierpsychologin












Sachkundenachweis Hunde

Die gewerbsmäßige Ausbildung von Hunden erfordert gem. § 11 Abs. 1 Nr. 8 Buchstabe f Tierschutzgesetz eine staatliche Erlaubnis.
Diese Erlaubnis zur Ausbildung von Hunden, Katzen und Heimtieren wurde mir vom Veterinärämter Bautzen nach Prüfung der erforderlichen Sachkunde am 29. Juni 2021 erteilt

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Zertifikat Haltung mehrerer Hunde